Dienstag, 5. November 2013

Neues aus Shell

Die Zeit scheint uns wegzulaufen. Deswegen gilt es, sich zu einigen und nicht mit falschen Vorstellungen in die entscheidenden Verhandlungen zu gehen.
Fakten:
1) HCJB hat zweimal abgelehnt, dass wir das Hospital kaufen können. Der Kaufpreis sei zu niedrig und man traut uns nicht zu, dass wir es finanziell schaffen.
2) Wir haben eine Erdölgesellschaft, die uns eine Spende von über einer Mio. Dollar machen möchte und das mit der einzigen Bedingung, das Hospital so schnell wie möglich wieder zu öffnen.
3) Wir haben einen anderen Geldgeber einer Firma, der sich mit über 50% beteiligen möchte, dann aber wirtschaftlich das Sagen hat. Höflich und freundlich, aber eben doch verschlossen. Er ist an der wirtschaftlichen Seite interessiert. Und es ist schwierig eine Stiftung vor Ort zu haben, in die Spendengelder fließen und ein anderer macht damit das Geschäft. Dann würde auch die Ölgesellschaft kein Geld geben, denn das sind ja steuerbegünstigte Spenden, die nicht in eine Firma fließen dürfen. So hat sich jetzt der Firmeninhaber erst einmal zurückgezogen. Das bedeutet weniger Geld aber mehr Freiheit.
Jetzt können wir endlich die Stiftung gründen und dann mit JHCJB nochmals verhandeln.
4) Wenn HCJB uns das Hospital verkauft so für 1 - 2 Mio Dollar, könnten wir anfangen. Wir brauchen dann aber ca. eine halbe Mio. Dollar als Startpolster. Warum das? Wenn wir Patienten der staatlichen Institutionen behandeln und das wird geschehen. Sie schicken einfach Notfälle, ohne zu fragen. Die Bezahlung erfolgt aber erst nach 6 - 9 Monaten. Deswegen brauchen wir ein finanzielles Polster.
Und die Renovierung und Erweiterung kostet auch nochmals ca. 1,5 – 2 Mio. Dollar, kann aber schrittweise erfolgen.
5) In der Zwischenzeit tuen sich Wege auf, in Zukunft Personal und Gelder aus Nordamerika und Deutschland zu transferieren. Diese Hilfe ist aber eher auf lange Zeit und nur als Zusatzhilfe gedacht besonders in der Zeit der Renovierung oder des Neubaus.
6) Jetzt können wir anfangen, Gelder hier in Shell und Umgebung und in Ecuador zu sammeln. Menschen müssen merken, dass es IHR Hospital ist.

 Es scheint sich alles nur um Geld zu handeln. Das stimmt nicht. Hier im Restpersonal des Hospitals hat sich ein Gebetskreis gebildet, in Shell und Umgebung beten viele Menschen und ganze Gemeinden für das Hospital. Es ist ein geistlicher Aufbruch geschehen. Aber es gibt auch Trauriges zu berichten. Wir haben 3 US - amerikanische Ehepaare/Familien "verloren". Sie wollen nicht (wieder-) kommen. Andere Amerikaner bekunden Interesse, "wenn alles läuft". Dann warten sie auf eine Einladung.
Aber es gibt auch neue Missionare, diesmal aus Europa. Und einheimische Ärzte können wir erst unter Vertrag nehmen, wenn wir Näheres wissen. Es ist also noch Vieles im Ungewissen. Aber Gott gibt uns immer, wenn es nicht weiterzugehen scheint, ein Zeichen seiner Zustimmung. In einer Woche werden wie vermutlich mehr wissen. Danke für alles Gebet!

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