Dienstag, 21. September 2010

Ein frustrierender Besuch in Mondayacu?

Der letzte Sonntag war zunächst nicht leicht zu verdauen. Nur zwei Erwachsene und zwei Kinder kamen in den Gottesdienst und das auch erst mit über einer Std. Verspätung. Der Rest war beschäftigt. Doch dann haben wir gute Gespräche gehabt. Es ging darum, was Gottes Wort wirklich in uns bewirkt und es gab ein klärendes Gespräch mit der Frau, die mit einem noch verheirateten Mann zusammen lebt. Jetzt muss sie ihre Zukunft selbst regeln. Natürlich war der nicht gläubige Mann erbost über mich, dass ich mich in sein bequemes Leben einmische.
Die meisten Mitglieder der einen Familie haben jetzt genug Geld. Fast alle verdienen etwas, wenn auch sie alle keine Zukunft haben, da sie keine feste Arbeiten aufweisen können. Aber irgendeine Organisation aus dem Ausland zahlt derzeit Gelder an Kinder der Gegend und ein Gemeindemitglied verteilt dieses Geld. Plötzlich ist Geld in der Familie für einen Hausbau. Es geht ihnen finanziell besser denn je.
Zusätzlich verdichten sich die Gerüchte nach Ölbohrungen in der Umgebung von Mondayacu. Viele träumen vom schnellen Geld. Der Vorteil ist, dass sie uns finanziell nicht brauchen. Wir können uns auf die geistliche Aufgabe konzentrieren. Für die nächsten Wochen rechnen wir mit einem geistlichen Durchbruch oder dem Ende der Arbeit in Mondayacu. Es spitzt sich immer mehr zu. Danke für alle Gebete.

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