Sonntag, 29. April 2018

ein Bericht von Klaudia

Jona - die Geschichte auf Ecuadorianisch
Maria war mit ihrem Leben unzufrieden, alles war schiefgelaufen, sie hatte ein Kind von einem Mann, der verheiratet war. Seine Ehefrau war kurzfristig nach Spanien ausgewandert und hatte ihn mit seinen 2 Kindern sitzen lassen. Ihr eigenes Kind wuchs nun bei den Eltern auf.  Ihr Vater war ihr gram, ihre Geschwister kümmerten sich nicht um sie – am Besten abhauen, dachte sie. Das war in den Jahren 1999 bis 2001 die große Mode: man wanderte nach Spanien aus; dort gab es Arbeit, die Sprache war nicht extra zu erlernen – allerdings unterscheidet sich die Kultur sehr.
Sie kaufte sich also ein Ticket und schon ging es los. Sie sagte zu dem Vater ihres Kindes, dass sie ein Jahr zum Geldverdienen wegbleibe, dachte aber an Auswandern, wollte alles hinter sich lassen und auf dem Europäischen Kontinent ein neues Leben anfangen.  Mit dem Flugzeug sollte es von Quito nach Madrid gehen. Doch dann kam alles anders über dem Atlantischen Ozean bekam sie heftige Koliken und der Pilot entschloss sich kurzfristig umzukehren und sie in Venezuela abzusetzen, um sie in ein Krankenhaus bringen zu lassen. So kam sie nach einigen Tagen schon wieder in Ecuador an. Große Verwunderung!
Nun war sie bereit mit dem Vater ihres Sohnes zu verhandeln und ein gemeinsames Leben zu beginnen. Inzwischen sind noch 2 andere Kinder dazu gekommen und sie leben glücklich und zufrieden miteinander.

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