Sonntag, 18. Juli 2010

Wieder zurück in Shell;

Eine schöne Zeit in Deutschland mit vielen Familientreffen liegt hinter uns. Wir haben sie genossen, viele gute Gespräche gehabt und auch von lieben Menschen Abschied nehmen dürfen. Um so härter war der Anfang hier. Jede Menge Unfälle, kaum eine Nacht ohne Notoperationen, aber auch Seelsorge und Beratung hauptsächlich für Klaudia. Ein Motorradfahrer hat sich bei einem Unfall im Oberschenkelbereich fast das ganze Bein durchtrennt. Drei Muskeln, der Nerv und die Arterie mit Vene waren noch intakt. So haben wir die Amputation verhindern können. Ein Patient kam mit Nekrosen im Brustkorb und Entzündung des Mittelfells um das Herz bei 800mg% Blutzucker hier an und wird es wohl überleben. Ein anderer bat nach einem Sturz am Vortag mit Nackenschmerzen um einen Termin in der Sprechstunde. Ihm sei so schlecht. Das Röntgenbild zeigte zwei verschobene Halswirbel. Da sind wir fast in Ohnmacht gefallen.
Heute Mittag kam dann noch unser einheimischer Missionar, der vor knapp 2 Monaten in der Gemeinde von Mondayacu angefangen hat. Er war völlig mit den Nerven fertig, musste sich einmal aussprechen. Jetzt schläft er sich erst Mal aus, bevor wir weiter mit ihm reden können. Mondayacu ist ein geistlich schweres Pflaster. Wir sind gespannt, was Gott da noch vor hat.
Und doch sind wir froh, wieder an der Arbeit zu sein. Jetzt werden wir uns wieder regelmäßiger melden

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