Donnerstag, 8. April 2010

Wieder zuhause in Shell



Es war gar nicht so einfach, wieder nach Hause zu kommen. Im Oriente hat die Regenzeit begonnen und das sehr heftig nach langer Zeit mit wenig Niederschlag. So war die Straße durch mehrere Verschüttungen unpassierbar. Schließlich die erlösende Nachricht, dass jetzt frei ist, also nichts wie los. In der Sierra wenig Regen aber dann in Richtung Shell schüttete es in der Nacht wie aus Kübeln. Da sah man kaum die Straße. Aus den Bergen stürzten Bäche auf die Straße, die es vorher nie gegeben hatte. Ein Wasserfall schüttete nicht nur Wasser sondern auch Steine auf den Wagen. Eine Fahrzeuge zeigten hinterher zersprungene Frontscheiben. An einer Stelle war die Straße teilweise weggeschwommen, aber es gab am Rand einen Ausweich. Und schließlich direkt vor mir einen 3 Meter hohe Barriere aus Schlamm und Bäumen. Ende der Reise und Umkehr zu einem sicheren Wegabschnitt, denn es können noch mehr Schlammlawinen runterkommen.
Die wenigen Autos trafen sich dann an einer sicheren Stelle und ich habe die Nacht im Auto recht unbequem verbracht, da der Wagen hoch beladen war. Am nächsten Morgen wurde die Straße dann notdürftig geräumt und wir konnten als erste passieren. Es gab danach noch 5 weitere Stellen, an denen in der Nacht kein Durchkommen gewesen wäre.
Es tut gut, wieder zuhause zu sein. Ich, Eckehart, bin froh über die Bewahrung. Klaudia kommt später mit dem Bus nach.

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